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Je nach Laufbahn des Plattenspielers werden Tonarme meist in gerade Tonarme (Tangenten-Tonarme) und gekrümmte Tonarme (Kurbel-Tonarme) unterteilt. Aus unterschiedlichen Gleichgewichtsgründen werden jedoch normalerweise zwei Arten von Tonarmen geliefert: statisch und dynamisch ausbalanciert. Außerdem kann man sie unter Berücksichtigung verschiedener Lagerarten in kardanische Tonarme, Uni-Pivot-Tonarme, lineare Tracking-Tonarme usw. unterteilen.
Der Tangent Tonarm-Plattenspieler ist ein Plattenspieler, der den Ton direkt auf der Master-Disc wiedergeben kann. 1977 wurde der erste Plattenspieler mit geradem Schneidarm von Harman Kardon in den USA erfunden. Die Erfindung basiert auf der Umsetzung des Motorprinzips einer Tonarmmaschine. Seitdem haben die USA und später Japan den Plattenspieler mit geradem Schneidarm herausgebracht. Das auffälligste Merkmal dieses Tonarmtyps ist die scharfe, lineare, stabile Nadel. Theoretisch kann Musik in einer tangentialen Position wiedergegeben werden, um die Wiedergabemenge zu maximieren. Dies wird auch als tangentiale Direktaufnahme bezeichnet. In der Praxis ist es jedoch schwierig, einen derart hochpräzisen Mechanismus herzustellen. Derzeit gibt es einige Mängel in Bezug auf Fertigungstechnologie, Anwendung und Material, die noch nicht ausreichend erforscht sind. Die drei Hauptprobleme der Plattenspieler mit geradem Tonarm sind: Erstens, große Größe und hohe Produktionskosten; Zweitens, schwierige Handhabung und hohe Anforderungen an die horizontale Glätte; Drittens, die Bewegungskraft des geraden Tonarms ist praktisch nicht vorhanden, sodass flexible Aktivitäten schwierig sind.
Die Tonarme mit gebogenem Arm werden in die Typen S, J und I unterteilt. Es handelt sich um den ältesten Tonarm in der Geschichte der Schallplattenspieler. In den 1940er Jahren wurden die Konzepte „Überhang“ und „Versatzwinkel“ erstmals für Plattenspielerarme eingeführt, die später zur gängigen Form für Grammophone mit gebogenem Arm wurden. Ein Design mit festem Winkel ermöglichte es dem Schwenkarm, sich rundherum zu bewegen. Der Überhangabstand des Arms (normalerweise 9 bis 12 Zoll) und der Versatzwinkel (etwa 20 Grad) sind entscheidend für die Reduzierung von Abtastfehlern. Sie sind die Hauptursachen für Abtastverzerrungen bei diesen Designs. In gewissem Sinne gilt: Je näher ein Tonarm an einer geraden Linie herankommt, desto besser ist das Abtastergebnis. Aus technischer Sicht würde eine lineare Abtastung jedoch andere Probleme mit sich bringen, wie z. B. eine erhöhte Masse und Flattereffekte durch Reibung in Schwenklagern.
S-förmige und J-förmige Tonarme sind gekrümmte Arme, die sich aus dem geraden Arm entwickelt haben. Sie sind so konzipiert, dass sie die Probleme von Überhang und Hublänge lösen. Sie ermöglichen eine sanfte, reibungsarme Bewegung mit hervorragender Abtastfähigkeit und gutem Klang. Dadurch ist die Klangqualität gleichmäßiger, mit reduzierter Hochfrequenzverzerrung und verbesserter Gesamtklangbalance. Im Vergleich zu I-förmigen Tonarmen erfordern sie detailliertere Bedienung, die einen wichtigen Faktor beinhaltet – das Anti-Skating. Durch die korrekte Installation der Nadel und der Tonabnehmerkartusche, die Einstellung des Nadeldrucks und des Gegengewichts sowie die Einstellung der richtigen Höhe der Anti-Rutsch-Vorrichtung ist die Klangqualität der Plattenspieler mit S- und J-förmigen Tonarmen offensichtlich besser als die der Plattenspieler mit geradem Tonarm. Eine falsche Bedienung kann jedoch die Nadel brechen oder sogar den Tonabnehmer beschädigen, sodass die Kontrolle ziemlich schwierig ist.
Statisch und dynamisch ausbalancierte Tonarme sind zwei verschiedene Tonarmtypen für Schallplattenspieler. Statisch ausbalancierte Tonarme haben an ihrem Drehpunkt ein Gegengewicht, um dem Tonarm einen stabilen Drehpunkt zu bieten und so Spurfehler zu minimieren. Dies trägt zu hoher Genauigkeit und minimalem Verschleiß bei. Allerdings muss dabei der horizontale Winkel des Plattentellers berücksichtigt werden. Im Gegensatz dazu berücksichtigt ein dynamisch ausbalancierter Tonarm , der aus vier Teilen besteht: oberer Drehpunkt, unterer Drehpunkt, Feder und Magnetkraft, den horizontalen Winkel nicht. Er drückt die Nadelspitze einfach durch Feder- und Magnetkraft, um in einer ausgeglichenen Position zu bleiben. Mit zunehmender Nutzungsdauer altern jedoch die Teile im dynamisch ausbalancierten Tonarm.
Der Uni-Pivot-Tonarm eliminiert Reibung effektiv und reduziert Abtastfehler, indem er einen einzigen Kontaktpunkt zwischen Tonarmrohr und Drehpunkt ermöglicht. Dadurch entsteht keine unnötige Reibung, sodass die Tonabnehmerkartusche die maximale Leistung aus der Rille einer Schallplatte herausholt. Dieses System wird sogar mit einem spindelverstellbaren Gegengewicht kombiniert, um die perfekte Balance für den Tonarm zu schaffen und unnötige Resonanzen von Plattenoberflächen weiter zu reduzieren.
Ein Tonarm mit linearer Abtastung ist ein Tonarm, der eine Schallplatte in einer linearen geraden Linie bewegt, anstatt die Tonabnehmerkartusche über das Lager zu drehen. Er besticht durch die Kombination aus Klangqualität und elegantem Design. Das Ergebnis ist ein robuster und berührungsempfindlicher Arm mit blitzschneller Abtastung und einer stabilen, vibrationsarmen Plattform. Dadurch werden seitliche Bewegungen präzise gesteuert und Verzerrungen und andere Fehler im Vergleich zu herkömmlichen Tonarmen minimiert, was ihn zur perfekten Wahl für das Vinyl-Wiedergabesystem macht.
Referenzliste :